Schulschwimmbäder in Oberhausen
Adresse:
46049 Oberhausen
Architekt:
bau|gestalt architekten partgmbb
Im Rahmen des DISKO-Projektes hat die Stadt Oberhausen mit Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) insgesamt sechs Schulschwimmbäder energetisch saniert. Die Innovation ist, dass hier erstmals für einen öffentlichen Auftraggeber der Dämmstoff Stroh im Rahmen einer Bestandssanierung zum Einsatz kam.
Die Ruhrschule ist eine der Schulen auf Oberhausener Stadtgebiet deren Gebäudehülle im Bereich des Lehrschwimmbades und der dazugehörigen Umkleiden vollständig mit Stroh gedämmt wurden. Die Wandflächen wurden mit vorgefertigten, strohgedämmten Fertigteilen gedämmt. Es handelt sich dabei um Holzrahmenbauteile, die ab Werk mit Strohballen ausgefüllt wurden. Die Dachflächen sollten begrünt werden und mit Solarthermiepaneelen zur Heizungsunterstützung für das Schwimmbadwasser genutzt werden sollen. Dies erforderte eine Ertüchtigung der Statik, welche über Stahlbauteile umgesetzt wurde. Die Wärmedämmung mit Strohballen war im Dachbauteil durch die Anschlüsse mit den Stahlbauteilen schwierig umsetzbar, daher wurde beschlossen hier Einblasstroh als Wärmedämmung zu verwenden.
Auch bei der Fassadengestaltung wurde auf nachhaltige Materialien wertgelegt. Es wurde sich für deutsche Lärche entschieden, welche unbehandelt in Form einer Boden-Deckel-Schalung angebracht wurde. Die auffälligen Fensterlaibungen sind aus lackierten Dreischichtplatten. Die Sockeldämmung wurde ebenfalls nachhaltig mit Schaumglasplatten ausgeführt.
Eine Besichtigung ist von den öffentlichen Wegeflächen jederzeit möglich. Ein Betreten des Schulgrundstückes ist ohne vorherige Absprache nicht erwünscht.
Die Ruhrschule ist eine der Schulen auf Oberhausener Stadtgebiet deren Gebäudehülle im Bereich des Lehrschwimmbades und der dazugehörigen Umkleiden vollständig mit Stroh gedämmt wurden. Die Wandflächen wurden mit vorgefertigten, strohgedämmten Fertigteilen gedämmt. Es handelt sich dabei um Holzrahmenbauteile, die ab Werk mit Strohballen ausgefüllt wurden. Die Dachflächen sollten begrünt werden und mit Solarthermiepaneelen zur Heizungsunterstützung für das Schwimmbadwasser genutzt werden sollen. Dies erforderte eine Ertüchtigung der Statik, welche über Stahlbauteile umgesetzt wurde. Die Wärmedämmung mit Strohballen war im Dachbauteil durch die Anschlüsse mit den Stahlbauteilen schwierig umsetzbar, daher wurde beschlossen hier Einblasstroh als Wärmedämmung zu verwenden.
Auch bei der Fassadengestaltung wurde auf nachhaltige Materialien wertgelegt. Es wurde sich für deutsche Lärche entschieden, welche unbehandelt in Form einer Boden-Deckel-Schalung angebracht wurde. Die auffälligen Fensterlaibungen sind aus lackierten Dreischichtplatten. Die Sockeldämmung wurde ebenfalls nachhaltig mit Schaumglasplatten ausgeführt.
Eine Besichtigung ist von den öffentlichen Wegeflächen jederzeit möglich. Ein Betreten des Schulgrundstückes ist ohne vorherige Absprache nicht erwünscht.
